Drei Fragen an...
Tobias Hollmann
Was haben Heidrive-Motoren in Kaffeemaschinen, Flugzeugtransportsystem und Aufzügen mit denen in Campingheizungen gemeinsam? Antwort: Einzelne Teile daraus werden alle mit unserer hauseigenen Druckgussanlage hergestellt. Gerade hier setzen wir auf Qualität, denn die Bauteile sind die Grundlage für die Motorenproduktion. Doch nicht zuletzt kommt es hier auf die Präzisionsarbeit der Mitarbeiter an, damit nichts schief geht.
Herr Hollmann, wann hat Ihre Heidrive-Geschichte angefangen?
Vor über 20 Jahren habe ich als Industriemechaniker meine Ausbildung begonnen. Danach war ich für lange Zeit im Werkzeugbau, bis es mich letzten Endes in die Gießerei bzw. den Druckguss gezogen hat.
Was ist Ihre tägliche Arbeit?
Nachdem ich mir zu Arbeitsbeginn zunächst einmal einen Überblick über die aktuelle Lage verschafft habe, kann ich besser einschätzen, ob irgendwo Probleme aufgetaucht sind und wie sich diese lösen lassen. Gerade auch das Thema Termintreue ist besonders wichtig, damit am Ende die Liefertreue eingehalten werden kann. Das heißt, auch hier muss ich mich mit den Verantwortlichen absprechen und gegebenenfalls Anpassungen an verschiedenen Stellen machen. Auch das Rüsten computergesteuerter Maschinen gehört zu meinen Aufgaben. Außerdem kümmere ich mich um Reparaturen von Maschinen oder Robotern. Ich erkenne hier oft schon am Geräusch, was die Maschinen machen beziehungsweise, ob ihnen etwas fehlt. Ansonsten bin ich wirklich für alles da, was gerade anfällt, oder getan werden muss, denn ich habe als Vorarbeiter meist einen guten Überblick über das, was die Mitarbeiter und Kollegen gerade tun. Hier geht es auch um die Themen Arbeitsverteilung und Qualifizierung von Mitarbeitern. Über die Arbeit unseres 13-köpfigen Teams berichte ich dann natürlich auch immer meinem Chef.
Wie fassen Sie Ihren Beruf zusammen?
Alles in allem darf man nicht zimperlich sein und muss auch mal auf die Kollegen zugehen, wenn mal was nicht so passt. Im Druckguss herrscht außerdem eine hohe Maschinenlautstärke, sodass wir immer Ohrstöpsel tragen. Schutzbrillen sorgen bei der Arbeit mit flüssigem Metall auch für zusätzliche Sicherheit. Da Aluminium stark erhitzt werden muss, ist es im Druckguss auch immer ein bisschen wärmer als im Rest der Firma. Generell ist es aber ein Beruf, bei dem man sehen kann, was man getan hat. Die Arbeit mit den Kollegen macht viel Spaß und ich schätze es, dass ich so viel Verantwortung tragen darf.